Umgang mit Daten
Umgang mit Daten
Die Nutzung und der Schutz von Daten sind Kernelemente im digitalen Zeitalter. Deshalb etabliert die Kantonale Verwaltung Thurgau ein strategisches Datenmanagement unter Berücksichtigung des Datenschutzes. Sie fokussiert hierbei auf eine kantonsweite Datenstrategie. Diese bilden die Grundlage für einmalige Dateneingaben („Once-only“) und eine höhere Datenqualität. Es werden neue technologische Ansätze erprobt (z.B. Predictive Analytics, Künstliche Intelligenz, Big Data). Open Government Data wird weiter ausgebaut, um innovative und wertstiftende Angebote für Anspruchsgruppen in Zusammenarbeit mit Dritten oder selbständig zu entwickeln (Bsp. ThurGIS). Um Persönlichkeitsrechte zu schützen, prüft die Kantonale Verwaltung Thurgau systematisch datenschutzrechtliche Implikationen seiner Datenerhebung und -nutzung.
ZIELE – Mit dem Handlungsfeld möchte die Kantonale Verwaltung Thurgau insbesondere
- Datenkompetenz stärken und strategisches Datenmanagement / Data Governance etablieren / Redundante Datensätze zusammenführen und verknüpfen (z.B. Gebäudeadressen, Personendaten)
- Datengestützte Analysen und Entscheidungsprozesse fördern
- Open Government Data systematisch weiterentwickeln (z.B. Geodaten)
- Einsatz neuer Technologien zur Datennutzung (Data Analytics, Predictive Analytics, KI, IOT etc.) erproben
4.1 Datenpolitik / strategisches Datenmanagement
Der Kanton entwickelt eine umfassende Datenpolitik und baut ein strategisches Datenmanagement auf. Dazu werden Daten klassifiziert (Datenschutz und Öffentlichkeitsprinzip), Regelungen zur Datennutzung, -schnittstellen und -verantwortlichkeiten (Data Governance) entwickelt.
4.2 Gemeinsames Stammdatenmanagement
Der Kanton strebt ein gemeinsames Stammdatenmanagement und Datenaustauschplattform mit den Gemeinden an, um Redundanzen und Fehleranfälligkeit zu reduzieren.